FUN: Aus aktuellem Anlass

Ein Sohn fragt den Vater: „Papa, was ist eigentlich Politik?“

Da sagt der Vater:



• Sieh mal, ich bringe das Geld nach Hause, also bin ich der Kapitalist.

• Deine Mutter verwaltet das Geld, also ist sie die Regierung.

• Der Opa passt auf, dass alles seine Ordnung hat, also ist er die Gewerkschaft.

• Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse.

• Wir alle haben nur eines im Sinn, nämlich dein Wohlergehen. Folglich bist du das Volk.

• Und dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft.


Hast Du das verstanden mein Sohn?“ Der Kleine überlegt und bittet seine Vater, dass er erst noch eine Nacht darüber schlafen möchte. In der Nacht wird der kleine Junge wach, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht hat und daher furchtbar brüllt. Da er nicht weiß, was er tun soll, geht er ins Schlafzimmer seiner Eltern. Da liegt aber nur die Mutter, und die schläft so fest, dass er sie nicht wecken kann. So geht er in das Zimmer des Dienstmädchens, wo der Vater sich gerade mit demselben vergnügt, während Opa durch das Fenster unauffällig zuschaut. Alle sind so beschäftigt, dass sie nicht mitbekommen, dass der kleine Junge vor ihnen steht. Also beschließt der Junge unverrichteter Dinge wieder schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eigenen Worten erklären kann, was Politik ist.



„Ja!“ antwortete der Sohn:



• Während die Regierung schläft

• missbraucht der Kapitalismus die Arbeiterklasse;

• die Gewerkschaft schaut dabei zu,

• das Volk wird vollkommen ignoriert,

• und die Zukunft liegt in der Scheiße



Das ist Politik!“

GTD: Vorsätzliche Ignoranz

Gestern mal wieder ausgiebig mit einem guten Freund geplaudert. Welcher momentan das Problem hat nur so mit Informationen zu geschüttet zu werden. Was darin resultiert, das viele Sachen nicht mehr war genommen oder schlicht übersehen werden.

Ich denke das geht vielen so. Jetzt gibt es viele Ansätze um damit umzugehen. Doch der Weisheit letzten Schluss fehlt.

Ein Knackpunkt ist, das in vielen E-Mails (o. ä.) zu viel Geschwafel steht ohne konkrete Aussage. Vielleicht ist die Aussage auch einfach nur sehr verklausuliert im Text. Das führt dazu, sich nur die ersten 4 Zeilen an zu lesen und den Rest weg zu lassen.
Besser der Absender kommt gleich zum Kern der Ansage und führt dies evtl. weiter unten detaillierter aus. Vom aussagekräftigen Betreff ganz zu schweigen. Oft reicht der Betreff schon aus.
Wer viele RSS-Feeds abonniert hat, wird entweder sich viel Zeit nehmen, diese zu lesen oder „nickt“ sie ab. Bei mir half nur eine Reduzierung auf die für mich wichtigen Feeds. Gefolgt von einer Einteilung unter Pflichtlektüre, Blogwerk, Privat, Lageweile und Bettlektüre.
Manchmal hilft nur „vorsätzliche Ignoranz“ der Information. Bis dahin, die nicht brisanten Vorgänge in den „Sumpf“ zu verschieben. Sumpf deshalb, wenn sich keiner mehr darauf rührt, war es nicht brisant und kann untergehen oder wird irgendwann bearbeitet (was sicher nicht passiert).
Wie geht Ihr damit um?

Google Wave, Revolution der Email?

Um überhaupt zu verstehen um was es geht, sollte er sich folgendes Video ansehen:

Dies ist zwar 1:20 Stunden lang aber lohnt sich. Denn google entwickelt hier schon seit fast 2 Jahren an einem richtigen Knaller. Für mich eine Weiterentwicklung von Facebook und ähnliche Dienste. Ob dies die klassische Email ablösen wird, wage ich zu bezweifeln, wenn nicht gar zu verneinen. Doch ist google wave ein guter Ansatz in die richtige Richtung um sich auszutauschen und auf dem laufenden zu bleiben. So zu sagen ein internetbasiertes System für die Kommunikation und Zusammenarbeit in Echtzeit. Momentan ist es eine Mischung aus E-Mail, Blog, Wiki, Chat und Fotoportal.

Im Zuge der neuen Mobiltelefone, welche ein vollständiges Betriebsystem beherbergen (iPhone) wird das Internet so allgegenwärtig wie der Strom. Niemand wird dann mehr sagen, „ich war heute schon online“, genau so wie niemand sagt, „ich habe mich heute schon ans Stromnetz angeschlossen.“ Wobei ich Windows mobile und andere derzeitige Mobiltelefon Systeme nicht als komplettes Betriebssystem ansehen. Ausser Linux, hier hoffe ich noch zu einem großen Durchbruch. Google wave hat hier großes Potential.

Interessant auch die Präsentation. Fast könnte man meinen, das haben sie von Steve Jobs abgeguckt. Der beste Schachzug ist, die Community mit ein zu binden, sowie das Projekt auf open source Basis zu stellen. Hier wird sicher viele zusätzliche kleine Apps und Schnittstellen, bzw. Anbindungen zu anderen Programmen geben.

Ich bin gespannt auf die erste Beta Veröffentlichung gegen Ende des Jahres. Auf jeden fall ist dieses Projekt auf meinen Radar.